unter der Leitung von Peter Orloff

Unsere Fly & Help Projekte

Kosten: 53.124 Euro

Zeitraum der Spenden: 03/19 bis 11/19

Hintergrund:

Das Dorf Nataré liegt in der Region der Savanne ganz im Norden Togos, und zwar im Landkreis Kpendjal-Ouest, 12km von Naki-Est entfernt. Nataré hat 1800 Einwohner. Die Schule zählt zu den ältesten Grundschulen der Region, denn sie wurde bereits 1954 gegründet. Das dreißig Jahre alte Gebäude ist nicht mehr benutzbar. Die Schüler lernen derzeit in provisorischen Blätterhüttchen und einer primitiven Lehmhütte. Es werden derzeit 418 Schüler in allen 6 Jahrgängen der Grundschule (250 Jungen und 168 Mädchen) unterrichtet. Das Grundstück steht bereits zur Verfügung.

Projektmaßnahmen:

Es soll ein neues und solides Schulgebäude mit vier Klassenräumen, Direktorat und Lagerraum gebaut werden. Die Räume werden mit Möbeln ausgestattet. Es wird ein separates Gebäude für die Toiletten errichtet.
Die Eigenleistung der Gemeinde besteht in der Säuberung/Rodung des Grundstücks, der Beherbergung und Verpflegung der Arbeiter, der Stellung des Bauwassers und in der Stellung der ungelernten Arbeitskräfte.

https://www.fly-and-help.de/projekte/d-natar%C3%A9-togo-afrika-2020-1337279992

3.a) Wakpelogue (Togo | Afrika)

Bau von vier Klassenräumen und Latrinen.
Finanziert durch die RTL Stiftung. Wir sagen Danke.

Kosten: 53.124 Euro

Hintergrund:

Das Dorf Wakpelogue liegt der Region der Savanne, ganz im Norden Togos, und zwar im Landkreis Kpendjal-Ouest. Es liegt in einem Talkessel umgeben von Bergen.

Derzeit besuchen 244 Kinder die Grundschule in Wakpelogue und drängen sich unter dem Blätterdach bzw. in der kleinen gemauerten Hütte, die in zwei viel zu enge und stickige Klassenräume aufgeteilt ist, zusammen. Es ist viel zu eng, die Kinder sitzen zu viert zusammendrängt an einer Schulbank. Es ist kein Platz zum Bewegen, geschweige denn zum Schreiben.

Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1986, als die Dorfgemeinschaft die Initiative ergriffen hat, um eine Grundschule zu gründen. Zwischenzeitlich ist die Schule zwar staatlich anerkannt, aber außer dem Gehalt für den Schulleiter kommt keinerlei Unterstützung von Seiten des Staates.

Die zwei weiteren Lehrer werden von der Dorfgemeinschaft finanziert.

Die Analphabetenquote bei den Erwachsenen in diesem Dorf wird auf 90% geschätzt. Umso wichtiger ist es, dass die Kinder in akzeptablen Rahmenbedingungen lernen können. Da das Dorf so abgelegen liegt, wird es von den Behörden kaum wahrgenommen. Sollte es dort aber ein richtiges Schulgebäude geben, sind die Voraussetzungen geschaffen, dass der Staat die weiteren Lehrergehälter übernehmen muss.

Es werden sicherlich anschließend auch die Schülerzahlen, vor allem aber auch das Unterrichtsniveau steigen.

Projektmaßnahmen:

Es soll ein neues und solides Schulgebäude mit vier Klassenräumen, Direktorat und Lagerraum gebaut werden. Die Räume werden mit Möbeln ausgestattet.

Es wird ein separates Gebäude für die Toiletten errichtet.

Die Eigenleistung der Gemeinde besteht in der Säuberung/Rodung des Grundstücks, der Beherbergung und Verpflegung der Arbeiter, der Stellung des Bauwassers und in der Stellung der ungelernten Arbeitskräfte.

https://www.fly-and-help.de/projekte/d-wakpelogue-togo-afrika-2020-1323007522

2b.) Yaboti Miri (Argentinien | Südamerika)

Finanziert durch die RTL Stiftung. Wir sagen Danke.

Preis: 40.000 Euro

Hintergrund: 

Mit diesem Projekt sollen die indigenen Guarani-Kinder gefördert werden. Guaranis haben mit der Abholzung der Regenwälder in Argentinien ihren Lebensraum und damit ihre Kultur und Traditionen weitgehend verloren. Sie besitzen kein eigenes Land, weil nach ihrer Philosophie die Erde heilig ist und allen Menschen gleichermaßen gehört. Das macht ihre Lage besonders prekär, denn die meisten von ihnen leben geduldet und – daher rechtlos – auf Land, das nicht ihr Eigentum ist und aufgrund mangelnder Mittel nicht von ihnen erworben werden kann. 

Seit mindestens 2.500 Jahren leben sie im weiten Gebiet zwischen Amazonien und dem La Plata, zwischen dem Atlantik und den Anden. 

Zur Zeit der Konquistadoren wurde die Bevölkerung der Guaranies auf ca. zwei Millionen Menschen geschätzt, reduzierte sich aber dann dramatisch. 

Vor der Abholzung des Urwaldes lebten die Guaranies vom Jagen und Sammeln in den Wäldern. Heute leben sie vom Betteln, stellen Kunsthandwerk her – ohne Absatzmarkt – und ernähren sich einseitig von Maniokwurzeln und gestoßenem Mais. Durch die einseitige Ernährung leiden die meisten an Mangelerkrankungen. Während sie vor den Kahlschlägen in den Wäldern umherzogen und daher keine Hygieneprobleme kannten, fristen sie heute ihr Dasein auf engem Raum, auf unfruchtbarem, für Weiße unbrauchbarem Land und sind für ansteckende Krankheiten sehr anfällig (z.B. Tuberkulose). Die Guaranies sind heute vom Aussterben bedroht und werden vom Staat oft diskriminiert. 

Projektbeschreibung: 

Das Projekt soll im Guarani-Dorf Yabotí Mirí in der Region Misiones umgesetzt werden. Das Dorf liegt ca. 42 südlich der kleinen Stadt Puerto Rico am Rio Paraná, der die Grenze zu Paraguay bildet. 

Puerto Rico ist eine ehemals deutsche Einwanderungssiedlung. Es gibt noch ein paar Ältere, die deutsch sprechen können. Es ist eher ein Dialekt des Hunsrücks, wo die Menschen herkamen. Die Sprache hat sich zwar nie weiterentwickelt, aber die Saarländer verstehen sie ganz gut. 

Es leben im Augenblick 15 Familien im Dorf, es werden aber nach unserer Erfahrung weitere Familien wegen der Schule ins Dorf ziehen.  

Es sind zurzeit 32 Kinder in der Schule, im März kommen weitere dazu. Es wird auch erwartet, dass viele Guaranies aus Brasilien in die Region Misiones kommen, weil sie aus Brasilien vertrieben werden. 

Geplant ist der Bau von 3 Klassenräumen, einer kleinen Küche und einem Materialraum für den Lehrer. Die sanitären Anlagen mit vier Toiletten, Waschbecken und Duschen werden etwas außerhalb errichtet, so dass sie auch von Dorfbewohnern genutzt werden können. Das ist zwar etwas teurer, aber auch angenehmer für Lehrer und Schüler.  Der Schulbau und das Waschhaus werden in Stein ausgeführt und mit Zinkblech gedeckt. 

Das Gebäude bietet Platz für 60 Kinder – 20 pro Klassenraum.

Solange bis die vollständige Anzahl an Kindern erreicht ist, kann der dritte Klassenraum auch als Speisesaal verwendet werden. 

Zusätzlich sind hier Straßen-Reparaturen notwendig, da die Straße momentan nicht befahrbar ist und sonst die LKW und Baumaschinen nicht bis zum Ort gelangen könnten. Die Reparaturen wurden mit einkalkuliert.

Die Eigenleistung des Dorfes besteht aus der Stellung des Grundstückes und der Versorgung der Arbeiter. Nach Fertigstellung wird das Schulgebäude an das Bildungsministerium übergeben. Der Staat kümmert sich fortan um den Betrieb der Schule. Er stellt die Lehrer ein und bezahlt diese und stellt den Schülern ein Mittagessen zur Verfügung. Der Staat ist auch für die Instandhaltung zuständig.

https://www.fly-and-help.de/projekte/d-yaboty-mir%C3%AD-argentinien-suedamerika-2020-693474271

2a.) Yvira Poty (Argentinien | Südamerika)

Diese Schule in Argentinien entstand durch €40.000 aus meiner Dschungelcamp-Gage.

Preis: 53.000 €

Hintergrund

Mit diesem Projekt sollen die indigenen Guarani-Kinder gefördert werden. Guaranis haben mit der Abholzung der Regenwälderin Argentinien ihren Lebensraum und damit ihre Kultur und Traditionen weitgehend verloren. Sie besitzen kein eigenes Land, weil nach ihrer Philosophie die Erde heilig ist und allen Menschen gleichermaßen gehört. Das macht ihre Lage besonders prekär, denn die meisten von ihnen leben geduldet und – daher rechtlos – auf Land, das nicht ihr Eigentum ist und aufgrund mangelnder Mittel nicht von ihnen erworben werden kann.
Seit mindestens 2.500 Jahren leben sie im weiten Gebiet zwischen Amazonien und dem La Plata, zwischen dem Atlantik und den Anden.
Zur Zeit der Konquistadoren wurde die Bevölkerung der Guaranies auf ca. zwei Millionen Menschen geschätzt, reduzierte sich aber dann dramatisch. Vor der Abholzung des Urwaldes lebten die Guaranies vom Jagen und Sammeln in den Wäldern. Heute leben sie vom Betteln, stellen Kunsthandwerk her – ohne Absatzmarkt – und ernähren sich einseitig von Maniokwurzeln und gestoßenem Mais. Durch die einseitige Ernährung leiden die meisten an Mangelerkrankungen.
Während sie vor den Kahlschlägen in den Wäldern umherzogen und daher keine Hygieneprobleme kannten, fristen sie heute ihr Dasein auf engem Raum, auf unfruchtbarem, für Weiße unbrauchbarem Land und sind für ansteckende Krankheiten sehr anfällig (z.B. Tuberkulose). Die Guaranies sind heute vom Aussterben bedroht und werden vom Staat oft diskriminiert.

Projektbeschreibung:

Das Projekt soll im Guarani-Dorf Yvira Poty umgesetzt werden. Das Dorf liegtin der Nähe der kleinen Stadt Puerto Rico am Rio Paraná, der die Grenze zu Paraguay bildet. Puerto Rico ist eine ehemals deutsche Einwanderungssiedlung. Es gibt noch ein paar Ältere, die deutsch sprechen können. Es ist eher ein Dialekt des Hunsrücks, wo die Menschen herkamen. Die Sprache hat sich zwar nie weiterentwickelt, aber die Saarländer verstehen sie ganz gut. Der Häuptling des Dorfes ist Pedro Villalba. Es leben im Augenblick 15 Familien im Dorf, es werden aber nach unserer Erfahrung weitere Familien wegen der Schule ins Dorf ziehen.
Es sind zur Zeit 33 Kinder in der Schule, im März kommen weitere dazu. Es wird auch erwartet, dass viele Guaranies aus Brasilien in die Region Misiones kommen, weil sie aus Brasilien vertrieben werden. Geplant ist der Bau von 3 Klassenräumen, einer kleinen Küche und einem Materialraum für den Lehrer. Die sanitären Anlagen mit drei Toiletten, Waschbecken und Duschen werden etwas außerhalb errichtet, so dass sie auch von Dorfbewohnern genutzt werden können. Das ist zwar etwas teurer, aber auch angenehmer für Lehrer und Schüler. Der Schulbau und das Waschhaus werden in Stein ausgeführt und mit Zinkblech gedeckt.

https://www.fly-and-help.de/projekte/d-yvira-poty-467501670

1.) Mganja (Malawi | Süd/Ost-Afrika)

Bau einer Oberschule für Mädchen mit acht Klassenräumen “Nazareth School”

Kosten: 68.000 €

Zeitraum der Spenden: 10/17 bis 02/19

Hintergrundinformationen

Malawi ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die Mganja-Region ist ein armes, agrarisches Gebiet. Es gibt keine Arbeitsstellen, abgesehen von der Landwirtschaft für persönliche oder Marktzwecke. Den Menschen stehen weder Strom noch fließendes Wasser zur Verfügung, Wasser muss an den Pumpen im Dorf geholt werden. Es gibt ein kleines Gesundheitszentrum mit einer medizinischen Fachkraft sowie eine Grundschule.  Die Menschen dort leben unterhalb der Armutsgrenze von zwei Dollar pro Tag. Ein Ausfall der Ernte aufgrund mangelnden Regens (es gibt nur eine jährliche Regenzeit) bedeutet, dass die Menschen hungern müssen. Die Wälder rund um Mganja sind verschwunden, weil die Menschen die Bäume abgeholzt haben, um daraus Holzkohle für den Verkauf zu machen. Viele Mädchen aus den Dörfern in und um Mganja gehen nicht in eine Oberschule. Es gibt viele Schulabbrüche in der Grundschule, weil Mädchen schwanger werden. Diejenigen, die die Grundschule abschließen, müssen, um eine weiterführende Schule besuchen zu können, auf eigene Kosten ein Zimmer mieten oder ein Internat besuchen. Viele von ihnen werden dann trotzdem schwanger. Mädchen, die schwanger sind, werden von der Schule verwiesen und verlieren ihre Chance auf Bildung.

Das Projekt

Das Projekt befindet sich in Mganja, einer Gruppe von 10 Dörfern, die zur „Traditional Authority Kachindamoto“ gehören. Es gibt derzeit keine Oberschule in Mganja, obwohl ein großer Bedarf dafür besteht. Es liegt in der Verantwortung der Regierung, den Bürgern von Malawi Unterricht zu bieten. Die Regierung ist dazu aber nicht in der Lage, (daher die große Zahl der Schulen in den Händen der katholischen Kirche und anderer privater Organisationen). Dadurch fehlt auch in Mganja eine Oberschule und damit die Aussicht auf Verbesserung. Die Regierung ist jedoch bereit, Gehälter von Lehrern zu bezahlen, sogar in einer Privatschule. Unser Projektpartner möchte eine neue Oberschule mit den Klassenstufen 9 bis 12 gründen für Mädchen – einschließlich schwangeren Mädchen und jungen Müttern. Neben dem von den Behörden vorgeschriebenen Lehrplan sollen auch praktische Fächer unterrichtet werden, die diese Mädchen und ihre (zukünftige) Familien in ihrem Alltag gebrauchen können. Für die Schülerinnen aus dem Ort Mganja ist die Schule zu Fuß erreichbar. In einer Entfernung von etwa 15 Kilometern liegen 10 weitere Grundschulen. Auch Mädchen, die diese Grundschulen durchlaufen haben, können das Angebot der Nazareth High School für Mädchen nutzen.

Da die Entfernung zur Schule für diese Mädchen zu groß ist, soll ein Schulbus eingesetzt werden. Es sind etwa 240 Schülerinnen in acht Klassen geplant. Von einer höheren Schulbildung für Mädchen profitiert auch die ganze Gemeinde, zumal die Nazareth Secondary School für Mädchen das Curriculum mit praktischen Fächern, wie z.B. Ernährung, Baby- und Kinderbetreuung, Hauswirtschaft, Kochen, Ökolandbau und Nähen ergänzen möchte. Da eine Kinderbetreuung angeboten werden soll, können junge Mütter den Unterricht weiter besuchen.

Quelle: https://www.fly-and-help.de/projekte/d-mganja-43569598

"Ein Chor, der singend betet und betend singt"